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Stachelige Wintergäste

Verfasst am 30. September 2016.
Stachelige Wintergäste

Der Oktober bricht an und die Vorbereitungen für die richtige Igel-Überwinterung können beginnen. Das Nahrungsangebot wird rar und die Igel fangen an, ihr Winternest zu bauen. Hier kann man dem Tier schon mit kleinen Gesten viel helfen.

Denn es ist ganz einfach, seinen Garten igelfreundlich zu gestalten und den kleinen Stachelhäutern das ideale Winterquartier zu schaffen.

  • Wenn Sie ihren Garten für die kleinen Tiere attraktiv machen möchten, sollten Sie auf keinen Fall zu schädlichen Kunstdüngern greifen. Als Alternative eignen sich Rindenmulch, Komposterde oder Dünger auf natürlicher Basis am besten.
  • Um den Igeln auch etwas zum Trinken bieten zu können, genügt es, wenn sie eine flache und standfeste Schale täglich mit frischem Wasser füllen. Bitte ausschließlich Wasser (keine Milch) bereitstellen.
  • Damit die Igel auch in den nahrungsarmen Monaten genug zu fressen vorfinden, hilft eine kleine Schale mit Igel- und Katzenfutter, Haferflocken, Rührei oder angebratenem Hackfleisch. Die Schale sollte für Katzen und Vögel nicht zu erreichen sein und muss aufgrund der Ansteckungsgefahr der Igel untereinander täglich gesäubert werden. Alternativ kann man das Futter auch auf Zeitungspapier legen, welches man jeden Tag austauscht.
  • Um zu erreichen, dass sich die Igel richtig wohl in ihrem Garten fühlen, benötigen sie noch einen Unterschlupf. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es genügt schon ein Laubhaufen oder Reisig, um dem Igel einen Schlafplatz zu schaffen. Der Haufen sollte möglichst trocken und windgeschützt gelegen sein. Gerne nutzen Igel auch die natürlichen Höhlen in ihrem Garten, wie z.B. Wurzelstöcker oder Höhlen in Hecken und Baumstämmen. Nicht nur Unterschlupf, sondern auch Nahrung findet der Igel im Komposthaufen – dieser ist für Igel ein beliebtes Versteck.