Regenwürmer: Kleine Helfer für einen gesunden Boden
Den Regenwurm bekommt man meistens nur nach starken Niederschlägen zu sehen. Trotzdem empfinden ihn viele als lästig oder verspüren Ekel, wenn er sich an der Bodenoberfläche zeigt – dabei ist er ein äußerst nützlicher Helfer für alle Hobbygärtner.
Der Regenwurm sorgt mit seiner Grabtätigkeit für einen perfekt belüfteten und aufgelockerten Boden und dient somit als Wunderwaffe für gesunde Erde. Unter Idealbedingungen liefert er sogar den besten Dünger für Sie frei Haus.
Doch wie schafft man diese Bedingungen in seinem Garten? Damit die Regenwürmer Ihnen etwas Gartenarbeit abnehmen können, sollten Sie ihren Boden nicht zu stark bearbeiten. Am besten wenden Sie den Boden, wenn er besonders trocken oder sehr kalt ist, da sich die Regenwürmer dann zurückziehen. Zuliebe des Regenwurms sollte man auf mineralische Dünger verzichten. Diesen benötigen Sie auch gar nicht mehr, wenn in Ihrem Garten Regenwürmer hausen – denn Regenwurm-Kot ist ein ausgezeichneter natürlicher Dünger. Es ist also ein gutes Zeichen, wenn Sie kleine „Erdhäufchen“ auf Ihrem Rasen finden.
Damit die fleißigen Tierchen genug Nahrung bekommen, ist es am besten, wenn der Boden das ganze Jahr über mit Pflanzen bedeckt ist. Ganz besonders freuen Sie sich über Kleegras und Laubblätter. Auch angerotteter Kompost dient als Ernährungsgrundlage besser, als frischer.