Die Blume des Oktobers – purer Sonnenschein!
Die Herbstage können schonmal grau und farblos sein. Daher ist es umso schöner zu wissen, dass die Blume des Oktobers die Ringelblume ist. Eine Blume die durch ihr leuchtendes Gelb-Orange nicht nur schön aussieht, sondern gilt seit dem Mittelalter auch als Heilpflanze! Innere und äußere Schönheit also.
Daher ist die Geburtsblume für den Monat Oktober ein ganz besondere Gewächs. Ringelblumen-Extrakte werden zur Linderung von Entzündungen und Verletzungen angewendet und haben im Allgemeinen eine beruhigende Eigenschaft. Die Ringelblume steht für Unterstützung, Zusammenhalt, Wahrheit, Weisheit und Heilung. Ihr Motto ist: In der Ruhe liegt die Kraft!
Wissenschaftlich belegt ist die positive Wirkung der Ringelblume bei schlecht heilenden Wunden, sowie bei Verbrennungen und Ekzemen. Nachgewiesen wurden ebenfalls blutfettsenkende, gallenflussanregende und abwehrsteigernde Eigenschaften. Traditionell wird die angenehm duftende Ringelblume neben äußerlichen Anwendungen auch innerlich eingesetzt, zum Beispiel bei Magen-Darm-Störungen. Auch auf das Nervensystem wirkt die Ringelblume beruhigend.
Erste Aufzeichnungen über die Verwendung als Heilpflanze finden sich im 12. Jahrhundert bei der Äbtissin Hildegard von Bingen belegt. Sie empfiehlt „Ringula“ zum Beispiel bei Vergiftungen durch üble Speisen.
Über Jahrhunderte hinweg stand die Ringelblumen bei Bauern als „Wetterfrosch“ in hohem Ansehen, denn sie faltet ihre Blüten zusammen, wenn schlechtes Wetter mit Regen aufzieht. Bei vielen Völkern gilt die Ringelblume als Symbol für die Unvergänglichkeit, weil sie den ganzen Sommer über immer wieder blüht und sich auch immer wieder selbst aussät. Aus diesem Grund war sie eine beliebte Grabpflanze und trug auch den Namen Totenblume.