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Blumenwiese anlegen - So geht es!

Verfasst am 28. Juni 2021.
Blumenwiese anlegen - So geht es!
Eine bunte Blumenwiese kann jeden Garten optisch verschönern. Sie sind nicht nur leicht anzulegen, sondern erfreuen auch das Auge und sind gleichzeitig wertvolle Sammelplätze für die Insekten im Garten. Aufgrund des meist wilden Blumenmix (ungefähr 30 bis 60 unterschiedliche Sorten) bieten die Blumenwiesen nicht nur den Kleintieren ein Zuhause, sondern auch Bienen und Schmetterlingen eine Nahrungsquelle.
Blumenwiesen im Garten sind zudem sehr praktisch. Obwohl eine bunte Blumenvielfalt auf den Wiesen herrscht, haben sie einen geringen Pflegeaufwand. Es reicht, wenn Sie zwei Mal im Jahr die Wiese mähen und je nach Bedarf düngen. Um eine Blumenwiese anzulegen, brauchen Sie nicht etwa in den Handel fahren und 30 unterschiedliche Samensorten kaufen!
Es gibt in diesen Läden auch sehr häufig zusammengestellte Blumenwiesenmischungen mit unterschiedlichen Anteilen an Kräutern, Gräsern und Blumen. Häufig können Sie die Mischung auch passend zu ihrem Bodentyp kaufen. Wie fange ich nun an? Für die meisten Blumenwiesen ist ein nährstoffarmer, etwas trockener Boden, der gut von der Sonne angelächelt wird optimal. Am besten fangen Sie jetzt mit der Aussaat an, damit Sie im Sommer die Vielfalt genießen können.
 
Der Boden sollte vor dem Säen passend bearbeitet worden sein: evtl. Grasnarben entfernen, dann den Boden umgraben oder lockern und größere Erdklumpen zerkleinern. Zu guter Letzt mit einer Walze oder etwas ähnlichen die Fläche ebnen. Sollten Sie über etwas mehr Platz verfügen, machen sich kleine Bodensteine als Pfad durch die Wiese hervorragend.
Das Saatgut sollte zwischen fünf bis zwölf Gramm pro Quadratmeter abdecken. Als Hilfsstoff empfiehlt sich Vermiculit (Mineral zur Verbesserung der Nährstoffaufnahme), denn es speichert nicht nur das Wasser besser ab, es hilft auch dabei, es besser zu verteilen.
 
Gehen Sie jetzt vorsichtig über die vorbereitete Fläche und verteilen Sie das Saatgut breitwürfig. Nach dem Verteilen sollten die Samen nur leicht in den Boden eingeharkt werden. Zum Schluss noch einmal drüber walzen, damit die Samen von Erde umschlossen sind und fertig sind Sie!
Natürlich muss jetzt noch die Fläche bewässer werden, sonst war die ganze Arbeit umsonst. Am besten geht dies mit einem Rasensprenger oder einem Gartenschlauch. Natürlich geht das Bewässern auch mit einer normalen Gießkanne, achten Sie aber darauf, das Wasser gleichmäßig zu verteilen, sodass sich keine Pfützen bilden.