Die Ostergeheimnisse
Ostern hat das ein oder andere Geheimnis, oder wussten Sie wofür der Osterhase steht? In diesem Blogbeitrag beschäftigen wir uns mit drei Fragen. Was symbolisiert der Osterhase? Welches Ei steht im Ruf, das teuerste Osterei der Welt zu sein? Warum tragen Priester ein violettes Gewand zur
Osterzeit?
Fangen Sie mit uns vorne an. Der Osterhase ist das Symbol für Fruchtbarkeit. Im Frühjahr wurde früher das Fest Ostara gefeiert, welches auf die germanische Fruchtbarkeitsgöttin Eostre zurück geht. Bereits 1682 erwähnte ein Arzt aus Heidelberg den Osterhasen, der viele leckere Eier bringt. In den Tiefen der Annalen wurden vor dem Osterhasen schon der Storch, der Fuchs und der Ostervogel mit dieser wichtigen Aufgabe betraut. In Persien, Ägypten und Babylonien galten Eier als Symbol der Fruchtbarkeit. Nun stellte sich heraus, dass der Zusammenhang von „Hase & Eier“ quasi doppelt gemoppelt war.
Schwenken Sie nun mit uns zum Osterei. Der Goldschmied Carl Peter Fabergé stellte im Jahr 1897 das sogenannte Köningsei in Petersbug her. Einst schenkte Zar Nikolaus II. diese 12,6 Zentimeter große Pretiose seiner Gemahlin Alexandra.
Das „Teuerste Osterei der Welt“ ist dem Krönungsmantel der Zarin nachempfunden, und das Auktionshaus Sotheby’s gab mit rund 24 Millionen US-Dollar eine klare preisliche Vorgabe. Als kleine Überraschung obendrauf, enthält das Luxus-Ei eine goldene, mit Juwelen besetzte, neun Zentimeter kleine Kutsche. Diese wurde so detailgetreu und liebevoll gefertigt, dass sich eine winzige Treppe entfaltet, sobald die Tür geöffnet wird. Heute ist ein russischer Ölmagnat stolzer Besitzer des Krönungseins. Viktor Vekselberg, besitzt übrigens auch noch neun der berühmten Fabergé-Eier.
Kommen wir zur Buße und der Farbe des Übergangs und der Verwandlung. Prister tragen während der Fastenzeit violette Gewänder bei der Messe. Sie symbolisieren die Buße und am
Hochfest Ostern wird dagegen die Farbe des Lichtes weiß getragen. Rot, die Farbe des Blutes und das Symbol des Heiligen Geistes, wird am Palmsonntag, Karfreitag und zu Pfingsten angelegt.