Die Rose mag den Lavendel nicht!
In vielen Gärten sieht man Rosen zusammen mit Lavendel in einem Beet. So schön diese Kombination auch aussieht, leider mögen sich die Rosen und der Lavendel nicht wirklich.
Warum?
Rosen und Lavendel sind eine beliebte Pflanzenkombination in unseren Gärten. Aber wussten Sie, dass man die beiden Pflanzen eigentlich besser nicht zusammen pflanzen sollte?
Warum passen Rosen und Lavendel nicht zusammen?
Beide Pflanzen haben eine anderen Anspruch an den Standort: Lavendel möchte lieber auf einem mageren, trockenen und kalkreichen Boden stehen. Nährstoffreicher und ein lockeren Boden bevorzugt die Rose. Auch die Pflege könnte gar nicht unterschiedlicher sein. Die Rose will regelmäßig gedüngt und gewässert werden. Der Lavendel liebt lieber etwas trockene Füße und Dünger braucht er auch nicht.
Lavendel
Lavendel (Lavandula angustifolia) ist im Mittelmeerrau, beheimatet und wächst an sonnigen Standorten. Der Boden ist karg, trocken und kalkreich. Hier fühlt sich der Halbstrauch sichtlich wohl. Gießen Sie Lavendel nur bei Bedarf, damit er nicht durch zu viel Feuchtigkeit eingeht. Gießen Sie den Lavendel immer separat und nur bei Bedarf, damit er nicht durch zu viel Gießwasser eingeht. Eine Düngung des Lavendels sollte vermieden werden. Geben Sie etwas Sand in das Pflanzloch des Halbstrauchs, so kann das Gießwasser in seinem Wurzelbereich besser ablaufen.
Rose
Die Rose ist in Asien, Persien und Afrika zu Hause. Sie ist nicht die einfachste Pflanze und bevorzugt einen nährstoffreiche und lockere Erde. An einem Standort in der Sonne oder im Halbschatten kann sie sich am besten entfalten.
Die Lösung?
Setzen Sie Rosen und Lavendel im Abstand von mehr als zwei Metern auseinander, oder pflanzen Sie Lavendel in ein Beet und die Rosen in ein angrenzendes Beet. Lavendel kann sehr gut mit Salbei und Pfingstrosen kombiniert werden. Für die Rose gibt es die Partnerschaft mit Blaunesseln, Glockenblumen, Katzenminze oder auch Storchnabel. Alle genannten Partnerpflanzen der Rose sind violette Farbtupfer